Mensch-Roboter-Kollaboration – Robonatives

Mensch-Roboter-Kollaboration –
Robonatives
Der kompetente, kritische, kooperative und gestalterische Umgang mit digitalen Technologien ist zu einer Grundvoraussetzung für die Teilhabe an der Gesellschaft und am Berufsleben geworden. Ein Beispiel dafür ist die Mensch-Roboter-Kollaboration (MRK), die in der Industrie zunehmend realisiert wird, um die Stärken der jeweiligen Akteure auszunutzen.
Der Einsatz von kollaborativen Robotern auch in Schulen bietet sich an, da hierbei auf eine räumliche Trennung sowie auf Abschrankungen durch Zäune und Sicherheitszellen verzichtet werden kann. Die Sicherheit des Menschen wird durch Sensoren in den Roboterarmen gewährleistet, die Kollisionen erkennen und ihre Bewegungen einstellen.
Im Rahmen des Projekts werden ...
• an 53 allgemeinbildenden Schulen Technologielabore,
• an sechs berufsbildenden Schulen Innovations- und Zukunftszentren Technik,
• an vier weiteren berufsbildenden Schulen Innovations- und Zukunftszentren Pflege und
• an Hochschulen ein Kompetenzzentrum, angesiedelt an drei Standorten, eingerichtet.

• Technologielabore
Kern der Technologielabore sind sogenannte Desktop-Roboter und/oder industrienahe Leichtbauroboter, die in geeigneten Anwendungsszenarien ihre besonderen Fähigkeiten ausspielen. Ziel ist es, die Jugendlichen mit moderner zukunftsweisender Ausstattung für die MINT-Fächer zu begeistern und eine technische Berufsorientierung zu geben.
• Innovations- und Zukunftszentren Technik
In einem Roboterlabor teachen und programmieren ein Teil der Schüler/innen die Industrieroboter. Die anderen Schüler/innen programmieren digitale Zwillinge an PCs oder mit VR-Brillen. Ergänzend erarbeiten sich die Schüler/innen selbstständig die notwendigen theoretischen Inhalte z. B. über Onlinekurse.
• Innovations- und Zukunftszentren Gesundheit und Pflege
In einem realitätsnahen Umfeld sollen Roboter und digitale Assistenzsysteme in der Pflege zum Einsatz gebracht werden. Dazu werden berufstypische Pflegefachräume eingerichtet, in denen die Schülerinnen und Schüler die Systeme parametrieren, programmieren und testen.
• Kompetenzzentrum für Robotik
An einer Hochschule wird ein Kompetenzzentrum eingerichtet. Weitere Hochschulen decken als Satelliten spezielle Themengebiete ab und gewährleisten eine landesweite Unterstützung. Das Kompetenzzentrum steht allen Projektschulen begleitend, vor allem in Form von Fortbildungen, zur Verfügung stehen.
Die von den Schulen eingereichten Konzepte wurden von den Projektleitern der Landesinitiative n-21 geprüft, bewertet und in Abstimmung mit dem Niedersächsischen Kultusministerium ausgewählt. Unter ⇲ Übersichtskarten der ausgewählten Projektschulen finden Sie die beteiligten niedersächsischen Schulen.
Ansprechpartner:
Reiner Kochanke Projektleitung ☎ 0511/3536621-71 E-Mail: kochanke@n-21.de | xxxxxxx | Werner Willig Projektleitung ☎ 0511/3536621-71 E-Mail: willig@n-21.de |