Landespreis schule digital.niedersachsen

Landespreis des Niedersächsischen Kultusministeriums
Kultusministerium startete Wettbewerb zum Lernen in einer digitalisierten Welt
Das Lernen mit digitalen Medien hat sich in den letzten Jahren spürbar verändert: vom statischen Computerraum über Medienecken in Klassenräumen, Notebookwagen oder schülereigene Notebooks hin zu schülereigenen mobilen digitalen Endgeräten wie Tablets oder Smartphones. Die Landesregierung hat in ihrem Landeskonzept "Medienkompetenz in Niedersachsen – Ziellinie 2020" Rahmenbedingungen aufgezeigt und Perspektiven für die Umsetzung bis zum Ende des Jahrzehnts benannt.
Zahlreiche Schulen haben sich diesen neuen Herausforderungen bereits gestellt und praktizieren den Einsatz digitaler Medien im Unterricht seit vielen Jahren. Mit dem vom Niedersächsischen Kultusministerium neu ausgelobten Wettbewerb "Landespreis schule digital.niedersachsen" sollen diese Schulen motiviert werden besondere Leistungen auf dem Gebiet des Lernens mit digitalen Werkzeugen im Sinne des Landeskonzepts zu präsentieren, in dessen Zentrum die Verfügbarkeit individueller digitaler Endgeräte sowie die flächendeckende Einführung von digitalen Lern- und Arbeitsumgebungen für alle Schülerinnen und Schüler ab Klasse 5 steht.
Der Landespreis soll Katalysator für die Initiierung und Umsetzung dieses Prozesses an Niedersachsens Schulen sein. Die Landesinitiative n-21 ist mit der Durchführung des Landespreises beauftragt worden.
Thema 2017: Entwicklung eines schulischen Gesamtkonzeptes zur Umsetzung des Landeskonzepts "Medienkompetenz in Niedersachsen – Ziellinie 2020"
Im diesjährigen Durchgang (2017) sollen Schulen ihr internes Konzept zur Implementierung des Lernens mit digitalen Werkzeugen im Sinne des Landeskonzepts präsentieren. Dies dient auch dem Zweck der Hilfestellung für Schulen, die sich neu auf diesen Weg machen. Die vorgesehene anschließende Veröffentlichung der preisgekrönten Beiträge erfolgt im Einvernehmen mit den Schulen.
Das vorgestellte Schulkonzept soll mindestens folgende Schwerpunkte umfassen:
•.. | (Weiter-) Entwicklung eines Medienentwicklungsplans (in Absprache mit dem Schulträger; s. Ziellinie 2020, S. 16 ) |
• | Fortschreibung des schulischen Medienkonzeptes als Teil der Schulprofilierung (s. Ziellinie 2020, S. 34) |
• | Qualifizierungskonzept (schulintern, externe Unterstützung durch Landesinstitutionen u.a., s. Ziellinie 2020, S. 24) |
• | Technische Umsetzung des Lernens mit schülereigenen (im Primarbereich mit schuleigenen) individuellen digitalen Lernwerkzeugen unter Berücksichtigung des "Bring Your Own Device" Konzeptes (s. Ziellinie 2020, S. 39). |
Die Berücksichtigung besonderer Rahmenbedingungen der Schule muss erkennbar sein. Bei der Beurteilung der Beiträge wird außerdem ein besonderes Augenmerk auf die Darstellung des Schulentwicklungsprozesses gelegt: Gelingensbedingungen für eine nachhaltige Implementierung des Einsatzes digitaler Werkzeuge, aber auch bei der Durchführung gemachte Erfahrungen mit Hemmnissen dieses Prozesses sollen konkret benannt werden.
Das Anmedeverfahren ist abgeschlossen! Anmeldungen zum Wettbewerb waren vom 03. August 2017 bis zum 23. Oktober 2017 möglich! Die Vornominierung durch n-21 sowie die endgültige Juryentscheidung erfolgen bis Ende Dezember 2017.
Die Preisverleihung fand am Freitag, den 23. Februar, 12:00 bis 13:00 Uhr während der didacta 2018
auf dem Stand der Landesinitiative n-21 (Halle 12, Stand C19) statt.
Die Preisgelder betragen
• für den 1. Landespreis: 10.000 €,
• für den 2. Landespreis: 7.500 € und
• für den 3. Landespreis: 5.000 €
und stehen als Beiträge zur Finanzierung im Bereich der schulischen Medienbildung zur Verfügung.

Weitere Informationen erhalten Sie über die Geschäftsstelle der Landesinitiative n-21.
Ansprechpartner:
Herbert Jancke
0511/3536621-30
E-Mail: jancke@n-21.de